Liebe Freunde der überbordenten Bürokratie und des formalistischen Unsinns,
es ist soweit, der angekündigte Bericht zur ersten Sitzung des Zentralkomitees des Festausschusses
„5. DEZEMBER - DAS FEST“ (neutraler Titel)
ist nunmehr anhängig und ich habe mich entschlossen selbigen in Form einer locker flockigen Erzählung, wie ihr sie von mir kennt, rüber zu bringen, statt ein staubtrockenes Protokoll runter zu leiern. Es hat etwas gedauert, genau genommen, schlappe 2 Monate. „Time keeps on slippin´ into the future“ wie good old Steve Miller sagen würde. Tja, aber jetzt! Ich hoffe ich kann damit den Eindruck verfestigen, dass hart an dem Projekt gearbeitet wird und ihr den Termin noch fetter in eurem Kalender markieren dürft. Doch nun bitte ich um Aufmerksamkeit und wünsche viel Vergnügen.
Endlich! Der Termin ist anberaumt. Es ist Anfang Juni und die Zeit rast. Jedenfalls in meiner Empfindung. Wir treffen uns in der Wohnung meines Mitjubilars Rodolfo D., der selbige nebst Getränken zur Verfügung gestellt hat. Es ist eine kunterbunte Ansammlung von Freunden und Bekannten, die grosszügig ihre Mitarbeit bei den umfangreichen organisatorischen Herausforderungen in Aussicht gestellt haben. Ich nenne sie hier mit den Vornamen + Nachnamenskürzel, um einem Minimum an Datenschutz genüge zu tun.
08.06.2025, 15:15 Uhr – Die Veranstaltung wird eröffnet. Es wird eine Anwesenheitsliste von Rodolfo D. erstellt, der gleichzeitig von mir zum Schriftführer ernannt wird, nachdem ich mich unmittelbar zuvor zum Versammlungsleiter erklärt habe. Die Anwesenden stimmen dem durch rhytmisches Klopfen auf die Tischplatte zu. Die erste Hürde ist genommen. Ich nicke wohlwollend in die Runde. Sehr schön, es muss ja mal vorwärts gehen in diesem Land.
Anwesend sind: Frau F. (ich), Richard F., Rodolfo D., Dzuna K., Francesco D., Karl Heinz von S., Elvira J., Jürgen K., Sibille M. – H., Günter W., Johannes S., Kemal Ö.
Dem ein oder anderen Kenner der Szene wird auffallen, dass z.B. der Name Karin B. in der Liste nicht auftaucht, handelt es sich dabei doch um meine hochgeschätzte Lebenspartnerin, welche sich bekanntlich ungern gesellige Anlässe entgehen lässt. Nun ja, was soll ich sagen. Es gab im Vorfeld dieses Treffens atmosphärische Verwerfungen zur künstlerischen Ausgestaltung speziell meines geplanten Auftritts auf dem Event. Jedenfalls beschied sie meine Einladung zur Mitarbeit knapp und deutlich mit „…mach doch deinen Scheiss alleine“. Um die Neugier zu befriedigen, und um keinen Verdacht aufkommen zu lassen, ich wäre hier nicht selbstkritisch genug, werde ich den Stein des Anstosses hier nochmal benennen. Im Zuge eines spätjuvenilen Gedankenspiels zur spektakuläreren Ausstattung der Festivitäten, verfiel ich der Idee, man könne die Begleitung meines musikalischen Werkes einer Glamour – Damenkapelle übereignen, welche mit jugendlicher Frische und luftig frivoler Garderobe ausgestattet sein möge. Ich dachte da etwa in Richtung „Manche mögens heiss“.
Nun, besagte Lebenspartnerin, dachte darüber ganz anders, vor allem über das Jugendliche und Luftige, und bedachte mich daraufhin mit einer Schimpfkanonaden – Breitseite vom Allerfeinsten, wobei die Bezeichnung als „alter weisser Mann“ die mit Abstand harmloseste, weil weitgehend zutreffende war. Den Vergleich mit Harvey Weinstein muss ich allerdings aufs allerschärfste zurückweisen. Ansonsten möchte ich hier nicht zu sehr in unappetitliche Detail gehen, die allzu emotionsgeladene Diskussion erstreckte sich über mehrere Tage und fand schliesslich einen Kompromiss, der beide Seiten mässig befriedigt zurückliess. Ein Ergebnis, wenn man das so nennen möchte, war, dass die besagte Damenkapelle, wenn überhaupt, nur mit allen (gerne älteren) Altersgruppen, Geschlechts- und Religionzugehörigkeiten und zünftig, züchtiger Bekleidung (am besten Overall) zu verwirklichen sei. Und, ich solle ausserdem in mich gehen und meine Rolle als Mann in der modernen Gesellschaft reflektieren. Das tat ich dann. Die Band wird mit netten älteren, weissen Männern besetzt.
Zurück zum Protokoll. Der Versammlungsleiter (also ich) verkündet die von ihm und Rodolfo D. eilig zusammengezimmerte Tagesordnung unter dem Arbeitstitel „Bewegung 5. Dezember“, die sich wie folgt auflistet:
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit;
2. Koordination der Planungsphase;
3. Gendergerechte Ausschreibung;
4. Vorschläge zum künstlerischen Programm;
5. Gastro kulinarische Zuständigkeit;
6. Finanzierung und betriebswirtschaftliche Auswertung;
7. Verschiedenes.
Anschliessend verkünde ich die Beschlussfähigkeit der Versammlung.
Es kommt erster Unmut auf. Frau Dzuna K. und 4 weitere Anwesende bitten um Erläuterung des Arbeitstitels, der vor allem nach Ansicht von Frau Sibille M. – H. unter Umständen falsche Assoziationen zu radikalen, politischen Zusammenhängen wecken könne, und inwieweit hier nicht den Beschlüssen des Komitees vorgegriffen würde. Die Fragen, wer die Auswahl mit welchem Hintergedanken getroffen habe, werden von verhalten skandierten Parolen einiger Komiteemitglieder begleitet. Es fallen zornige Worte wie „antidemokratisch“, „stinkreaktionär“, oder „Donald“. Herr Ö weist darauf hin, dass die gestiegenen Dönerpreise keinesfalls als Inflationstreiber angesehen werden dürfen. Er bestehe auf einem Vermerk im Protokoll. Ich gebe mich verstimmt, nein, ich bin verstimmt. Schriftführer Herr D. trägt eine Unterbrechung der Sitzung an, die von allen Anwesenden angenommen wird. Die Pause soll dazu dienen, die erhitzten Gemüter abzukühlen.
15:32 Uhr – die Sitzung wird unterbrochen.
Nachdem ich mit einigen Bieren meine Nerven beruhigt habe, kehrt Zuversicht ein.
18:45 Uhr – die Sitzung wird wieder aufgenommen. Bis auf den Versammlungsleiter (also ich), den Protokollführer Rodolfo D.und Jürgen K. haben sich die übrigen Mitglieder entfernt. Das ist einerseits befremdlich, hat aber Vorteile bei der Entscheidungsfindung. Ich nehme meine Tätigkeit als Versammlungsleiter sehr ernst, sowie die Menschenrechte im Besonderen und die Grundwerte der Demokratie im Allgemeinen.
Daher gibt der Versammlungsleiter (also ich) die folgende Erklärung ab:
Der Titel „Bewegung 5. Dezember“ sei nicht in Stein gemeisselt, wo aber jetzt keiner mehr da wäre, könne man es doch bei dem Titel belassen, es sei, meiner Meinung nach, ein „schöner Titel“. Herr K. nickt, was als Zustimmung gewertet wird, möchte aber selbst keine weitere Stellung dazu beziehen.
Herr D., beruflich und von seiner Natur aus gerne um Kompromisse bemüht, beantragt die endgültige Klärung der Titelfrage der 2. Sitzung des Organisationskomitees vorzubehalten. Der Versammlungsleiter stimmt zu und weist darauf hin, dass man sich doch jetzt wieder inhaltlichen Themen zuwenden sollte. Herr K. nickt abermals.
Da die aufgenommenen Pausengetränke ihren Tribut fordern, bitte ich die Versammlung mich kurz zu entschuldigen und suche das WC auf. Bei meiner Rückkehr finde ich nur noch Herrn K. vor. Auf Nachfrage erklärt er die die Abwesenheit von Herrn D. mit der Übertragung eines überaus spannenden Sport – Events mit italienischer Beteiligung, er würde aber umgehend zur Protokollführung zurückkehren, falls der Verlauf es zu zulasse. Ich starre einen Moment mutlos ins Leere.
19:12 Uhr – ich unterbreche die Sitzung erneut.
In einem Pausengespräch mit Herrn K. möchte ich den Fortgang der Versammlung dadurch abkürzen, dass ich seine Meinung zu den anstehenden wesentlichen Programmpunkten, wie zum Beispiel Finanzen, auszuloten versuche. Herr K. hält sich bedeckt, lächelt aber höflich wenn ich ihm Wein nachschenke. Er kannte mal jemand beim Finanzamt, gibt er als einzige Einlassung zum Thema an.
Ich schenke mir auch nach.
19:55Uhr – Herr D. erscheint im Versammlungsraum und bittet um Entschuldigung für etwaige Verzögerungen, man könne jetzt allerdings ohne Umschweife und Firlefanz zur Sache kommen, man solle doch die Sitzung wieder aufnehmen. Das tue ich.
Ich rege in Sachen Koordination an, Arbeitsgruppen zu bilden, um die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen und damit die Arbeitsweise ergebnisorientierter zu gestalten. Herr K. nickt. Ich schenke nach. Herr D. schlägt vor, das Ganze auf der nächsten Komiteesitzung vor dem gesamten Plenum zu besprechen, um dem Anschein der Vetternwirtschaft oder Klüngelei zuvor zu kommen. Es sei vielleicht jetzt angebracht, sich fürs Erste zu vertagen. Der Geräuschpegel des Publikums bei der Fernsehübertragung im Nebenzimmer schwillt leicht an. Herr D. reagiert nervös und bittet, ihn kurz zu entschuldigen.
Ich habe den Verdacht, dass ein Teil der vorhin verschwundene Mitglieder dort aufzufinden ist, möchte dem aber nicht nachgehen, da meine Frustratiomstoleranz gelegentlich nur begrenzt verfügbar ist. Herr K. ist am Tisch eingenickt und lässt damit seine Gelassenheit auf die Gesamtsituation einwirken. Ich schenke ihm trotzdem nach. Mir auch. Dann verharren wir gemeinsam im Strom der Zeit. Es ist ein lauer Frühsommerabend.
22:37 Uhr – flüsternd schliesse ich die 1. Versammlung des Zentralkomitees des Festausschusses 5. Dezember, Das Fest (neutraler Titel), und ziehe leise die Tür hinter mir zu.
Auf der Strasse erreicht mich eine Whats App von meiner entzückenden Partnerin Karin B., sie meint, sie habe unter Umständen, möglicherweise, ein klitzekleines bisschen überreagiert, bei dem Ding mit der Damenkapelle, obwohl sie im Grunde inhaltlich richtig liege, aber Schwann drüber, sie könne sich eine Mitarbeit im Komitee durchaus wieder vorstellen, und, ob wir noch tagen würden und, ob es noch was zu trinken gäbe.
Eines ist sicher, die Veranstaltung am 5. Dezember steht, wir haben zum heutigen Tag einiges an signifikanten Inhalten auf den Weg gebracht, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Ich blicke optimistisch in die Zukunft.
Nachtrag: Auf Nachfrage bei meinem Freund Rodolfo, ob dieser freundliche Herr K. sein Bekannter oder gar Freund sei, gab er mir zu verstehen, dass er mich dasselbe fragen wollte. Jedenfalls sass der besagte Herr K. weiterhin an jenem Tisch bis zum nächsten Morgen, wo ihn dann die eintreffende Putzkraft vorfand, mit ihm einen Espresso trank, und er sich anschliessend höflich verabschiedete. Im Nachhinein möchten Rodolfo und ich unter dem anhaltenden Eindruck dieser Zusammenkunft sagen, wir konnten selten so sachlich und konstruktiv mit einem überaus angenehmen Zeitgenossen zusammenarbeiten. Deswegen möchten wir hier folgenden Aufruf in die Welt hinausschicken:
JÜRGEN KOWALSKI, BITTE MELDE DICH, DIESES LAND BRAUCHT MÄNNER WIE DICH.
Der Vatertag (Versuch einer Bestandsaufnahme)
Wie wir alle wissen, jährte sich erst kürzlich wieder der sogenannte Vatertag, ein gleichermassen schnöder kirchlicher Feiertag (Christi Himmelfahrt), wie gesellschaftspolitischer Top - Event, dessen Herkunft und Daseinsberechtigung bei vielen Zeitgenossen in Frage gestellt sein mag, welcher sich doch mit penetrantem Selbstverständnis durch die Jahrhunderte geschlichen hat, und das sogar weltweit. Ich muss gestehen, mir war darüber inhaltlich nicht allzu viel bekannt, ausser dass man als Kind von der Mutter angehalten wurde, dem Vater eine Kleinigkeit zu schenken, etwas zu basteln, oder mit zunehmenden Alter dann ein Päckchen Ernte 23 am Kiosk zu besorgen, und dem Oberhaupt der Familie an seinem Ehrentag möglichst weniger auf die Nerven zu gehen als sonst. Ich fand schon als Kind, das war ein vergleichsweise überschaubarer Aufwand, gemessen an dem, was der Patriarch im Gegenzug an Gratifikationen übers Jahr gesehen ausschüttete. Also gab ich mir Mühe. Mit den Jahren und der zwangsläufigen Entlassung aus elterlicher Obhut verlor sich auch der Bezug zu diesem Ritual. Heute gibt es keinen Vater mehr und auch keine Ernte 23 (über einen möglichen causalen Zusammenhang bin ich mir noch nicht im Klaren), aber der Vatertag hat standhaft überlebt. Vielmehr bin ich selbst Vater. Allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf entsprechende geschenkbasierte Würdigung dieses Umstands, da ich durch meine Sozialisation im Umfeld antiauthoritärer Gruppierungen der 70er, und da sei mal hier explizit die weibliche Emanzipationsbewegung genannt, einer teilweisen Überschreibung meiner patriachalischen Festplatte unterzogen wurde, welche offenbar nachhaltig genug war, den Vatertag fast gänzlich aus meinem Blickfeld zu schieben. Nun das ist lange her, und überschriebene Festplatten lassen sich bekanntlich wieder herstellen. Warum komme ich gerade jetzt auf diese Thema?
Nun es begab sich wie folgt. Zu diesjährigem Himmelfahrtstag lud ein Freund, wie aus dem Nichts und völlig überraschend, zu einem vatertäglichen Ausflug ins Grüne mit entsprechend aufgerüstetem Handwagen ein, dem legendären Bollerwagen. Und wie die Legende weiterhin besagt, ist jener eben das ultimative Utensil zur der Begehung dieses ureigenst männlichen Feiertages (gehört der Begriff Himmelfahrtskommando eigentlich auch dahin?).
Ein Bollerwagen ist mir von Kindesbeinen an bekannt und gut beleumundet, besass doch mein Vater einen mit hölzernen, eisenbeschlagenen Speichenrädern, in dunklem Grün lackiert (der Engländer würde sagen: Racing Green), den er gelegentlich, in Ermangelung eines PKW, zum Transport verschiedenster sperriger Güter, wie Zementsäcke oder Holzbretter, einzusetzen pflegte. Die harten Räder auf hartem Grund machten dabei ordentlich Krach, was den Beliebtheitsgrad dieses Gefährts bei Kindern nochmal steigerte. Ab und zu durften wir uns reinsetzen und wurden gezogen, allerdings wurde er uns nie unbeaufsichtigt überlassen. Das empfand ich immer als ungerecht, wäre ich doch als Bub gerne mal den ein oder anderen Abhang in ungebremster Fahrt hinabgedonnert. Aus heutiger Sicht hätte es sicher fatale Auswirkungen auf die Lebenszeit des Wagens, und möglicherweise auch auf meine, gehabt. Was das dankbare Gefährt in seiner Laufbahn allerdings nie erleben durfte, war der feuchtfröhliche Herrenausflug an Christi Himmelfahrt. Mein Vater, ein von Hause aus feinsinniger Mensch, zeigte sich diesen eher grobschlächtigen Männlichkeitsritualen weitgehend verschlossen. Ich weiss natürlich nicht, wie bedeutend sich so ein Vatertagsausflug in der Vita eines Bollerwagens darstellt, meinen Vater hat er jedenfalls auch ohne solchen überlebt, bis ihn letztendlich das klassische Bollerwagen - Schicksal ereilte, Holzwurm und Rost.
Zurück zum Eigentlichen. Durch die digitalen Informationsmöglichkeiten lässt sich natürlich einiges zum Vatertag zusammentragen. In den USA z.B. wird diese Feiertag auf die Initiative einer Frau zurückgeführt, die Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Vater unbedingt gewürdigt wissen wollte, welcher schicksalsbedingt gezwungen war, seine 6 Kinder alleine aufzuziehen. Respekt! Das klingt mindestens so plausibel, wie die Erfindung des Muttertags durch die Blumenhändlerverbände. Hat sich dann ja alles offiziell durchgesetzt. Ansonsten möchte ich euch von weiteren verschwurbelten Versionen zur Entstehungsgeschichte verschonen, da im Netz bekanntlich viel Müll abgesondert wird, dessen Überprüfung auf Wahrheitsgehalt mir zuviel Zeit stiehlt, aber soviel scheint erwiesen, dass global gesehen dieses Fest an unterschiedlichen Tagen, mit offenbar unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen, begangen wird. Dabei wird gerne mal das Ursprüngliche mit dem Fortschritt verknüpft, kurz gesagt, jeder interpretiert hier, wie er will, doch eines bleibt gleich, die Vaterrolle soll angemessen gewürdigt werden. In unserem Kulturkreis lässt sich Zweifels ohne ein heidnischer Ursprung ausmachen, der mit der Fruchtbarkeits- und Feldheiligkeit verbunden ist. Die "Flurbegehung", eine traditionelle Wanderung auf den Feldern und Wiesen, war ursprünglich ein Symbol für die Verehrung der Feldgötter und die Bitte um einen guten Ertrag. In der Moderne findet somit eine Fortsetzung dieser Tradition statt, eben jene mit Bollerwagen und Bier, zeitgemäss auch nur mit bedingter Rücksichtnahme auf Feld-, Wald-, und Wiesengötter. Die weitläufig verbreitete Ansicht, es müsse sich hierbei um einen reinen Männerkreis handeln, trifft überraschenderweise historisch gesehen nicht zu, hat sich aber hierzulande im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt. Vermutlich auch, weil viele Frauen gerne mal auf die Gesellschaft von besoffenen Holzköpfen verzichten wollen.
Wie dem auch sei, die Ankündigung meines Freundes per Messenger - Dienst, sich auf Höhe der Zeit zu bewegen, sprich, auch mit Frauen losziehen zu wollen, erregte mein Misstrauen. Ich bin grundsätzlich bereit, unsinnige, diskriminierende Traditionen aufzugeben, tue mich aber schwer, wenn es um die Preisgabe der letzten männlichen Bastionen (Beispiel: Fussball) geht. „Muss das denn sein“, war der spontane Impuls, der mich daraufhin zu folgender Glosse in entsprechendem Dienst veranlasste:
„Ich erwäge ein Erscheinen, es werfen sich allerdings Fragen auf: auf welcher Höhe befindet sich die Zeit, wie erkenne ich meine Position, inwiefern stellt sich eine Geschlechterfrage in Zusammenhang mit dem Vatertag, ist der Begriff Vatertag noch im heutigen Sprachgebrauch akzeptabel, sollte es nicht Vater:innentag bzw. Matertag heißen? Meine Frau kommt nur mit, wenn das Bier vegan ist, bzw. von lesbischen Brauer:innen in gewaltfrei getöpferten Fässern gebraut wurde. Ich hoffe, es lässt sich vor Donnerstag noch klären“.
Auf meine Anfrage gab es bedauerlicherweise inhaltlich keine Resonanz, also legte ich nach:
„Tradition ist die Illusion der Permanenz, während früher der Vater am Vatertag von der Frau in anrüchigen Lokalen ausgelöst werden musste, zieht er heute einen trostlosen Karren mit Aperol Spritz und Piccolöchen durchs Gelände und gibt sich trendy bis queer, oh tempora, oh mores, ich weiß nicht, ob ich dem gewachsen bin, hat doch meine Geliebte angekündigt, den Ziehenden eine Mohrrübe an der Angel vorzuhalten, Hasentag, nein, Eselstag statt Vatertag, es bleibt die Hoffnung, nicht erkannt zu werden und die Erinnerung an glorreiche Tage ungetrübter Männlichkeit“.
Auch dieser Hinweis verpuffte zunächst in den endlosen Weiten des digitalen Schweigens. Später erhielt ich dann die erheiternde Mitteilung, der Bollerwagen sei jetzt aber beleidigt, schliesslich sei es seine erste Fahrt dieser Art, was vermutlich auch 1:1 auf den Fahrzeughalter zutrifft, den ich mehr als Freund des terminübergreifenden Trinkens kenne. Diese Ausflucht konnte ich nicht gelten lassen, sah ich mich doch in diesem Moment als Gralshüter eines jahrhundertealten, frauenfreien Männerrituals, dass es verdient hatte, bis zum letzten Doppelkorn verteidigt zu werden (man möge mir meine historische Unwissenheit verzeihen). So folgte die entsprechend Replik:
„Zurecht, mein Lieber, zurecht, doch sollte er (der Wagen) sich nicht lieber selbst die Frage stellen, quo vadis, Bollerwagen, was ist geschehen mit dem einst so stolzen Streitwagen väterlicher Selbstbestimmung, enträdert und achsgebrochen im Straßengraben der Zeitenwende, okkupiert von den okkulten Mächten vergnügungssüchtiger Menopäuslerinnen, wer soll da noch einen Ausweg finden, der ADAC vielleicht, ja, wahrscheinlich...“.
Nun denn, ein Mann muss wissen, wann es Zeit ist zu gehen, ein Pilot muss wissen, dass die Landebahn irgendwann zu Ende geht, so wie der Satiriker wissen muss, wann es zu spät ist für schlechte Pointen. So endete der Dialog in der Hoffnung auf intellektuellen Austausch während des Ausfluges in naher Zukunft.
Ich bin Neuling auf dem Gebiet vatertäglicher Sauftouren, sah mich aber durch die Sichtung von Bildmaterial angemessen vorbereitet. Die angebotenen Fotos oder Karikaturen zeigen ähnliche Motive. Männergruppen stehen, oder laufen irgendwo herum, und haben Bierflaschen in der Hand. Der Dresscode ist leger bis modisch unbedarft. Zusätzlich zieht man einen Karren durch die Gegend, auf dem die Getränke deponiert sind. Frauen sind so gut wie keine sichtbar. Das Konzept erscheint mir recht einfach und somit für sämtliche Gesellschaftsschichten mental erreichbar. Ich beschloss, mich darauf einzulassen und sei es nur der empirischen Forschungsarbeit wegen.
Als Treffpunkt war das Haus des Initiators vereinbart, in einem Dorf einige Kilometer ausserhalb der Stadt, aber zur Metropolregion gehörig, d.h. die ländlichen Strukturen sind wohl noch in Teilen zu erkennen. Da hier ein zufälliges Zusammentreffen mit Freunden, Bekannten, etc. nahezu auszuschliessen war, verzichtete ich auf meine vorsichtshalber zusammengesuchte Inkognito - Ausrüstung (Sonnenbrille, Perücke, falscher Bart) und gab mich entspannt jovial.
Die Gesamtgruppe „Vatertags - Experience“ bestand final aus drei Paaren, die Männer allgemein im Rentenalter zu verorten, die Damen ausnahmslos von attraktiven Frauen kaum zu unterscheiden. Der „Streitwagen“, ein alter Handwagen mit 4 hartgummiprofilierten Blechrädern vermittelte den Eindruck souveräner Gelassenheit. Soweit ich das als Nichtexperte beurteilen kann, war die Ausrüstung exzellent, 2 Tranportboxen nahmen die Ladefläche fast vollständig ein, eine davon ein mobiler Kühlschrank, satellitengesteuert. Im Heck war eine Bluetooth - Anlage montiert, die locker den Sportplatz, was sag ich, das ganze Dorf hätte beschallen können. Gar nicht zu reden von der Beleuchtung, GPS und allerneuste LED - Technik, die sich automatisch den Lichverhältnissen anpassen konnte. Sonnenfinsternis, du kannst kommen!
Es war früher Nachmittag, ein leichter Wind aus süd - südwest, der Himmel bedeckt, die Stimmung heiter, der Tross setzte sich in Bewegung. Die Wegstrecke war mit ca. 4 km veranschlagt und sollte, mit reichlich Trinkpausen versehen, auch etwaigen untrainierten Mitwirkenden keine unüberwindliche Hürde bieten. Ziel war der Nachbarort, wo eine Freundin, die ein orthopädisches Handicap an der Teilnahme hinderte, mit einer stärkenden Gulaschsuppe wartete.
Keine besonderen Vorkommnisse, die Gruppe erreichte schnell die avisierte Reisegeschwindigkeit. Meine Geliebte hatte die Mohrrübe vergessen, was mit allgemeiner Erleichterung wahrgenommen wurde. Eine Gruppe verdriesslich blickender Männer auf Rädern brauste vorbei, da versperrte wohl der sportliche Aspekt (noch) die Sicht auf eine ausgelassene Orgie der Väterlichkeit. Wir erreichten den Ortsrand. Am Sportplatz sah es schon besser aus. Ein munteres, gemischtgeschlechtliches Treiben mit Grillgeruch und Discoklängen tummelte sich um das Vereinshaus. Ich notierte Uhrzeit, geschätzte Besucherzahl und Frauenanteil (inkl. Kinder bei ca. 35%). Hinnehmbar.
In etwa 500 m Entfernung erreichten wir eine Weggabelung mit Ruhebank, der ideale Ort inne zu halten. Das männliche Service - Team inspizierte sogleich Menge und Zustand des Transportgutes, um sofort für eine Reduzierung des Gewichts im Bereich Bier zu plädieren. Die Damen liessen das erste Piccolöchen kreisen. Ich übte mich in Zurückhaltung, da ich mich sozusagen noch im Dienste der Wissenschaft sah, und ehrlicherweise mein Organismus bei Bier & Sekt am Nachmittag gern mit konditionellen Betriebsstörungen reagiert. Die Gulaschsuppe könnte da ein entscheidender Wendepunkt werden. Ich ahnte noch nicht, wie dramatisch.
Der weitere Verlauf unserer Exkursion gestaltete sich unspektakulär, es begegneten uns keine Vatertagsabsolventen im klassischen Sinn, d.h. polternde Männerhorden mit Bollerwagen, mehr so verwundert dreinblickende Sonntagsspaziergänger mit Hund.
Die Dächer des Nachbarortes waren schon zu sehen und wir erreichten zügig den angestrebten Versorgungsstützpunkt. Die Gastgeberin empfing uns erwartungsfroh, die Gulaschsuppe war ausgezeichnet, der Sekt süffig, der Frauenanteil des Gesamtensembles erhöhte sich stante pede auf satte 57%. Unfassbare 57%. Ja, ist denn heut schon Muttertag? Ich war bemüht, meinen emotionalen Aufruhr der wissenschaftlichen Nüchternheit unterzuordnen. Es gelang kaum. Wirre Gedanken schossen durch meinen Kopf, drohte gar der Zusammenbruch der 50+1 Regelung in der Bundesliga? Ich sah zottelige Neandertalerinnen, die ebenso zottelige Neandertaler an den Haaren hinter sich her zogen, Sarah Wagenknecht, die live in einer Talkshow Karl Lauterbach enthauptete und waidfraulich entbeinte, aaaaah …
Nach einer halben Stunde auf der Toilette ging es mir besser, etwas blass um die Nase, aber reisefähig. Die Gruppe formierte sich zum Rückweg (wieder 50% : 50%, eh schon ganz schwer zu tolerieren). Die Stimmung um mich herum war prächtig. Ich versuchte, meine Gedanken zu sortieren. Scheinbar war ich hier der einzige, der einer sterbenden Tradition nachtrauerte, die der unaufhaltsame Strom des Fortschritts bereits mitgerissen hatte. Vielleicht war ich nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen?
Als wir uns der Bank von vorhin näherten, keimte neue Hoffnung bei mir auf, doch noch dieser speziellen Spezies zu begegnen, die unbeeindruckt von Zeit und Trends, diesen Tag in seiner ursprünglichen Reinheit zelebriert, keine Mühen und Opfer scheut sich in aller Öffentlichkeit zum Vollhorst zu machen. 3 junge Männer, jeweils mit Bierflasche in der Hand, sassen dort und diskutierten lachend. Als wir uns näherten, standen sie auf, grüssten freundlich und machten wohlerzogen Platz. Selbstverständlich dürfte das Alter unserer männlichen Wandervögel den Ausschlag gegeben haben. Die Höflichkeit der Jungs war zwar lobenswert und angemessen, ein datumsrelevanter Kontrollverlust war aber in keinster Weise zu entdecken. Selbst die Kronkorken haben sie mitgenommen. „Es gibt sie nicht mehr“, vermerkte ich wortkarg in meinem Notizbuch. Ich war endgültig deprimiert. Mutlos trottete ich hinter unserer fifty fifty Gruppe her.
Doch wenn die Nacht am längsten ist, ist der Tag am nächsten, summte eine Biene am Wegesrand die alte Rio Reiser Zeile vor sich hin. Und dann sah ich ihn endlich, den sagenumwobenen Yeti des Vatertages, den letzten Vertreter seiner Art im geheimnisvoll schimmerden Licht dieses Frühsommerabends
Am Sportplatz (wo sonst?) führte ein Trampelpfad eine Böschung hinan zum Weg, auf dem ich gerade wandelte, 4 bis 5 Meter lang vielleicht, gesäumt von Brombeerhecken in voller Blüte. Ein junger Kerl, so um die 30, luftig gekleidet, hub an, den Abhang zu erklimmen, wenige Meter nur, die allerdings zum Marathon werden können. Angefeuert von 3 weiteren jungen Burschen, deren alkoholbedingtes Dauergrinsen wie ins Gesicht getackert schien, versuchte mein Vatertagsfavorit mehrfach die ersten 2 Meter der Steigung zu überwinden. Das misslang unter schwankendem, tanzartigem Stolpern, tollpatschig und zugleich von ach so kläglicher Anmut. Dennoch, er versuchte es unentwegt, nie das dämliche Grinsen aufgebend, immer die B - Note im Blick. Und dann endlich, fast hätte er es geschafft, mit unbändigem Elan und der Dynamik einer Seegurke, ja, fast wäre er auf dem Weg gelandet, der ihn sicherlich auch nicht viel weitergebracht hätte, aber egal, es sollte wohl nicht sein, nicht jetzt, nicht heute. Der Sportler kennt die Pein, kurz vor dem Ziel den sicher geglaubten Sieg noch entrissen zu bekommen, aber was ist schon dieser Schmerz, wenn man rücklings und in voller Länge in eine Brombeerhecke fällt? Richtig, ein neuer Schmerz. Unser junger Freund tat also genau selbiges, er fiel, nicht besonders elegant, aber selbstbewusst, mit dem Stolz eines Helden, keine Miene verziehend. Dann klang es doch ein kleines bisschen wehmütig, als er bat, man möge ihn aus der Hecke ziehen. Die Kumpel taten ihr Bestes, die Koordination was noch ging, Lachkrämpfe torpedierten jegliche Effektivität. Es gelang schliesslich im Kollektiv, mit Kämpferherz und dem unbesiegbaren Willen der Bewahrer jenes Mythos: Vatertag!
Unser Protagonist wird seine Garderobe entsorgen und einige Tage gewiss auf dem Bauch schlafen müssen, dennoch, was sind schon ein paar Kratzer gegen diesen Triumph.
Ich schlug die Hacken zusammen und grüsste irgendwie militärisch, vielleicht sah es auch eher karnevalistisch aus, dann setzte ich beseelt meinen Weg fort, unserer Gruppe „Vatertag Light“ folgend. Die letzte Notiz strich ich wieder durch. Ja, sie sind noch da, man muss sie nur suchen, die echten Kerle, Helden des Alltags, völlige Dummbeutel. Vielleicht gehe ich noch mal los. Nächstes Jahr, vielleicht. Mein erstes Bier rann durch meine staubige Kehle. Es war ein gutes Bier an einem guten Tag.
Noch vor der Dämmerung traten wir den Heimweg an, ich am Steuer unseres PKW, meine Allerliebste auf dem Beifahrersitz, sturzbetrunken, eine Bierflasche in der Hand und derbe Lieder singend. Auf der Schnellstrasse flog die leere Bierflasche bei voller Fahrt aus dem Fenster. Ich bat um Mässigung und erntete Hohngelächter. Ein Streifenwagen überholte zügig und schob sich vor uns, in seinem Heck blinkte die Aufforderung auf, ihm zu folgen. Das tat ich pflichtbewusst mit der mulmigen Vorahnung aufkommender Unannehmlichkeiten. Die Karawane zog auf einen Parkplatz, die Sultanin hatte weiterhin Durst. In Ermangelung des Getränkenachschubs stimmte sie trotzige Schmähgesänge auf die Staatsgewalt an. Ich bat, leicht panisch, nochmals um Zurückhaltung. Einer der Beamten erschien an meinen Fenster. Ich reichte ihm die Papiere.
„Sie wissen schon, warum wir sie angehalten haben?“ –
„Äh, nicht ganz …“, erwiderte ich und versuchte meiner Stimme einen harmlosen Tonfall zu geben.
Er beugte sich noch etwas vor, schnupperte etwas ins Wageninnere und blickte meine Beifahrerin an. Dann wieder mich.
„Sind sie einverstanden, wenn wir jetzt bei ihnen einen Atemalkoholtest machen?“ –
Nun, was soll man denn da sagen? Och, danke nein, heute lieber nicht? Ich bliess also tapfer in das berühmte Röhrchen und erreichte den beschämenden Wert von 0,1 Promille. Der Beamte schaute auf sein Messgerät, dann wieder ins Wageninnere, wo meine holde Partnerin vor sich hin moserte und den Inhalt des Handschuhfaches im Fussraum verteilte.
„Eigentlich müssten ich ihnen jetzt einen Bussgeldbescheid ausstellen“, erklärte er mit ernster Miene, „es liegt hier ein grober Verstoss gegen die Vatertagsregeln vor. Eigentlich müsste ihre Partnerin das Fahrzeug führen und sie alkoholisiert auf dem Beifahrersitz lungern“.
Er schaute mitleidig auf das Messgerät und schüttelte den Kopf. Ich murmelte etwas von medizinischer Notwendigkeit, körperlicher Behinderung, schwerer Kindheit, was einem im Stress halt so alles einfällt. Es entstand ein Moment peinlicher Stille, dann trat er 2 Schritte zurück, zückte eine gelbe Karte aus seiner Brusttasche und streckte sie mir entgegen.
„Ich verwarne sie nachdrücklich ein letztes mal. Ich drücke diesmal noch ein Auge zu, aber ziehen sie schleunigst ihre Mitfahrerin aus dem Verkehr“, durchschnitt seine Stimme gebieterisch das monotone Rauschen der Autobahn. Dann entfernte er sich verächtlichen Schrittes, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen.
„Danke“, flüsterte ich, „tut mir leid, tut mir echt leid, kommt nie wieder vor“.
„Was, zum Teufel, tut dir denn nun schon wieder Leid, du Jammerlappen“, hörte ich eine schwere Zunge neben mir, die mit ungelenker Hand versuchte, ihr Make - Up zu restaurieren, „boah, ich muss unbedingt was trinken“.
Danke, Papa, ich glaub, ich hab das heute noch gar nicht gesagt, danke.
Schluss mit dem Winterschlaf! Heraus zum 29. März!
Liebe Freunde des gepflegten Miteinander,
da erreichte mich doch eine E-Mail meines Bruders, welcher vielen von euch noch aus der Vergangenheit als „Der Singende Uruloge“ bekannt sein dürfte, mit der vielversprechenden Botschaft, er gäbe jetzt demnächst ein Konzert mit seinem Hobby – Tanzorchester. Leider müsse man dabei auf seine Gesangskünste vollends verzichten, da er ausschliesslich in Funktion des Schlagzeugers agieren werde. Potzblitz, was soll man da sagen? Am besten gar nichts, sondern zahlreich erscheinen, jedenfalls mache ich das und freue mich auf die ein oder andere Pappnase:näsin.
Ihne Ihre Frau Fehl
0171 3874668
Einladung zum Auftritt Soulset am 29.3.2025 - "I feel good"
Die Band Soulset lädt ein zum Live-Auftritt am
Samstag, 29. März 2025
Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr.
Location:
Blue Lines
Backline Rental GmbH
Sontraer Straße 13
60386 Frankfurt am Main
Wir spielen Songs von Blues Brothers über Joe Cocker bis Tina Turner und Ray Charles - lasst Euch überraschen und bringt gute Laune mit!
Eintritt ist frei, für Getränke gibt es eine Spendenbox...
Wir fereuen uns auf Euch!

SAVE THE DATE: 05.12.2025
Liebe Freunde der gepflegten Kurzweil,
zunächst einmal möchte ich euch allen ein wie auch immer gesegnetes Weihnachtsfest wünschen inklusive dem unvermeidlichen Rutsch in die Untiefen des nächsten Jahres. Da ich keiner der weltweit anerkannten Religionsgemeinschaften angehöre, aber gerne meinen Segen zu was auch immer gebe, beschenke ich euch (wie jedes Jahr) mit meinen besten Wüschen aus meiner Badewanne, dem ultimativen Weihnachtsgruss der Verrutschten, der Vernebelten, der Vergeigten und Absinthenthusiasten: „Urbi et verschwurbi in sanitäri“.
Angehängtes Bild gibt wahrhaftig Zeugnis. Lauschet den Schalmeien und Fanfaren, die da klingen und jauchzen, nebst den Glocken, gülden und prall, stosset ins Horn, oder lasst euch blasen, heissa, es ist, aber hallo, Heilige Nacht.
So, damit wäre alles gesagt. Aber nein, nicht doch. Falls der ein oder andere zu recht Zweifel hegt an der etwas dubiosen christlichen Weihnachtsgeschichte, empfehle ich die künstlerische Aufarbeitung der selbigen unter verschwörungstheoretischen Gesichtspunkten der in den Achtzigern wohlbekannten Volks – Musical – Truppe „TIT“, die mit ihrer Aufführung „Laute Nacht“ Dezember 1981 einiges an politischem Unbill und kleinbürgerhafter Verstörung in der Gemarkung Neu Isenburg auszulösen verstand. Fast verschollene Ton- und Bildaufzeichnungen lassen sich seit Jüngstem auf You Tube einsehen. https://www.youtube.com/watch?v=gGFzvZgXaj8
Jetzt ist alles gesagt. Quatsch, doch noch nicht. Das Wichtigste ganz zum Schluss. Save the date, rettet den Tag, eintragen ins Handy, oder in die Tontafel ritzen:
05. Dezember 2025, Frankfurt am Main, Sontraer Str. 13
Wie es dazu kam, was bisher geschah. Unlängst fragte ich meinen lieben Freund Rodolfo, ob es nicht sinnvoll wäre, unser beider Wiegenfeste, welche nur schlappe 6 Tage auseinander liegen, doch gemeinsam an einem Tag den Feierwütigen anzubieten, um dem Anlass entsprechend, mal wieder so richtig auf die Kacke zu hauen. Ich erinnerte an seine Veranstaltung am 30. November 1995, welche unter dem Titel „Rodolfos letztes Punkkonzert“ über die Bühne des Dreikönigskeller ging und sogar in einem CD – Tondokument Verewigung fand.
Die Resonanz auf meinen Vorschlag war überwältigend, es gab bereits eine Infoveranstaltung mit Glücksrad, Luftballons und Broschüren zu „Rodolfos allerletztes Punkkonzert“. Ich bin natürlich einerseits begeistert, andererseits hätte ich mir auch die Veranstaltung unter der Überschrift „Frau Fehls letztes Death Metal Meeting“ vorstellen können.
Eine Bekannte meinte gar neulich, ob nicht ein Chansonabend vielleicht insgesamt die bessere Wahl wäre, ich könne doch so schön singen. Und das würde doch mehr ans Herz gehen. Ich gab zu bedenken, dass „ans Herz gehen“ bei dem zu erwartenden Altersdurchschnitt des Publikums möglicherweise der falsche Ansatz wäre.
Wieder andere behaupteten ein Abend mit zünftigen Heimatmelodien, kultigem Glam – Rock, oder fetzigem Big – Band – Jazz wäre der feiertechnischen Wahrheit letzter Schluss …
Wie ihr seht, es besteht offenbar noch Redebedarf. Da kann sich noch was bewegen und ihr seit die ersten, die es erfahren werden. Glücklicherweise haben wir noch etwas Zeit.
Aber eines steht unwiderruflich fest: Die Show steigt am 05. Dezember 2025
Ihne Ihre Frau Fehl
0171 3874668
FRAU FEHL STELLT AUS
# FRAUEN IN BREDOUILLE #
SKULPTUR - INSTALLATION - GEMÄLDE
09. - 17. MÄRZ 2024
09. MÄRZ - VERNISSAGE AB 16 UHR
BLUE LINES - SONTRAER STR 13 - 60386 FFM
TEL 0171 3874668
Details zum Ablauf: am Samstag 09.03.2024, Sontraer Str. 13, trinke ich ab 16:00 Espresso und esse Blechkuchen, desweiteren zeige ich ein paar meiner Werke aus jüngerer Vergangenheit, gegen Abend trinke ich Wein/Sekt/Bier und esse Häppchen, die ich mir noch einfallen lasse, im weiteren Verlauf tanze und musiziere ich (oder Andere) vielleicht sogar, das ist noch in der Überlegung, auf jeden Fall spreche ich über Verschiedenes, wahrscheinlich viel dummes Zeug. Das ganze heisst Vernissage.
Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten der Teilnahme für euch, die ich kurz durchspielen will:
Ihr könnt Espresso trinken und Blechkuchen essen.
Ihr könnt Espresso trinken und Blechkuchen essen, weil ihr mir Gesellschaft leisten wollt und euch für Kunst interessiert.
Ihr könnt Wein/Sekt/Bier trinken und Häppchen essen.
Ihr könnt Wein/Sekt/Bier trinken und Häppchen essen, weil ihr mir Gesellschaft leisten wollt und euch für Kunst interessiert.
Ihr könnt Espresso trinken und Blechkuchen essen, Wein/Sekt/Bier trinken und Häppchen essen, weil ihr mir Gesellschaft leisten wollt und euch für Kunst interessiert.
…
Es gibt sicherlich noch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, da bin ich offen. Ich würde mich auf jeden Fall über jeglichen Zuspruch freuen. Oder ihr macht einfach, was ihr wollt.
Die Ausstellung bleibt eine Woche (bis 17.03.) stehen. Es kann über telefonische Anmeldung weiter besichtigt werden, allerdings ohne Espresso trinken, Blechkuchen essen, Wein/Sekt/Bier trinken, Häppchen essen. Oder vielleicht doch.
Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.
FRAU FEHL
www.fraufehl.de
Wir laden dich herzlich ein zu unserem zweiten
WEIHNACHTSMARKT
Wann?
am 2. Dezember von 13 bis 20 Uhr
Wo?
Im Alten Portal in der Eckenheimer Landstraße 188
Wann?
am 2. Dezember von 13 bis 20 Uhr
Wo?
Im Alten Portal in der Eckenheimer Landstraße 188
Was erwartet euch?
Mützen, Accessoires, Stirnbänder und die aktuelle Herbst- und Winterkollektion von Made by Miko
einige wenige unserer koproduzierten Pouches, sowie abstrakte Acrylbilder von mimmisilver
maßgefertigte Leinwanddrucke - auch als Schallabsorber - vom Bilderladen Frankfurt
liebevoll handgemachter feiner Schmuck von LuArt Handmade
künstlerische Fotografien von KarinBerneburg
Ölmalerei, Zeichnungen, Kunst-Fotodrucke, auch in kleinen Formaten von Daniela Martini Hess
hochwertige, handwerklich gefertigte Seifen aus Dietkes Seifenladen
Mützen, Accessoires, Stirnbänder und die aktuelle Herbst- und Winterkollektion von Made by Miko
einige wenige unserer koproduzierten Pouches, sowie abstrakte Acrylbilder von mimmisilver
maßgefertigte Leinwanddrucke - auch als Schallabsorber - vom Bilderladen Frankfurt
liebevoll handgemachter feiner Schmuck von LuArt Handmade
künstlerische Fotografien von KarinBerneburg
Ölmalerei, Zeichnungen, Kunst-Fotodrucke, auch in kleinen Formaten von Daniela Martini Hess
hochwertige, handwerklich gefertigte Seifen aus Dietkes Seifenladen
Last but not least ...
Getränke, Glühwein, Stullen und ein warmes Süppchen gibt es auch - kredenzt vom grünen Reh.
Wir freuen uns auf einen vorweihnachtlichen, schönen Tag mit euch! Bringt gerne viele Freund*innen mit.Auf Instagram findet ihr uns unter @mimmisilver @made.bkry.miko @bilderladen-frankfurt @luart_handmade
In diesem Sinne, freue ich mich, wenn ihr bei dieser Indoor Veranstaltung vorbeikommt!
- zum Verweilen und Schauen
- zum Speisen und Trinken
- gerne auch mit einem käuflich erworbenen Geschenk glücklich von dannen zieht :-)
Film & Fest, 27.08.2022, es laden ein:
Frau Fehl, Cafe Amok, Das Belgische WM Studio, Bund Reifer Liebhaber, IBU (Institut für belanglose Unterhaltung), Konsorten
Liebe Kulturbesessene und Selbstvergessene, geht es euch auch so? Ich habe das Gefühl, man wird z.Zt. mit kulturellen Veranstaltungen nur so zugeballert, als ob es das Pandemie – Defizit in einem Sommer aufzuholen gelte. Ich weiss gar nicht mehr, wo ich zuerst nicht hingehe. Wie dem auch sei, unser alljährliches Stelldichein mit Wein, Weib/Bursche und Gesang im Garten wird trotzdem wieder stattfinden. Und da solltet ihr definitiv hingehen.
Als besonderes Highlight zeigen wir diesmal den neuesten Dokumentarfilm der ukrainisch/deutschen Filmemacherin Sofia Samoylova. Es geht um die Geschichte einer Familie, die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen ist, sehr bewegend, mit viel Hintergrundinformationen. Der Film hatte am 16.07. Premiere in einem Kino in Landau.
Der Ablauf ist folgendermassen geplant:
27.08.2022, 18.00 Uhr, Filmvorführung
„DIE NEUE WELT SEIT HEUTE MORGEN“
in den Räumen von Blue Lines, Sontraer Str. 13, 60386 Ffm
Die Filmemacherin wird voraussichtlich anwesend sein. Der Eintritt ist frei, es darf natürlich immer gespendet werden.
anschliessend (so ab 19:30 Uhr) gemeinsames Verarbeiten des Erlebten mit italienischer Bratwurst und Pinot Grigio (oder was auch immer) im bekannten Garten, Seckbacher Bitzweg.
Selbstverständlich kann man auch nur zur Party in den Garten oder nur zum Film kommen.
Fragen: 0171 3874668
Wir zählen auf euch,
Frau Fehl und Konsorten
Liebe Freunde der gehobenen Unterhaltung,
ich wollte nochmals an den morgigen PA WÜ Memory Event (19:00) von und mit unserer geschätzten Frau Berneburg erinnern. Ich kann allen versichern, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, es wird ein epochales Ereignis. Dazu hat die Frankfurter Eintracht uns ein weiteres epochales Ereignis beschert, den Gewinn des Euroleague Pokals. Das ist gut so, denn weitere 42 Jahre hätte ich keinesfalls darauf warten können. Auch das sollten wir morgen mit einer kleinen Polonaise entsprechend würdigen.
In diesem Sinne: "schwarz - weiss wie Schnee ..."
Ihne Ihre Frau Fehl
Liebe PaWü-Memory Event Interessierte, liebe Mitwirkende des Projekts, liebe Freunde!
Sehr gerne möchte ich sie/euch einladen am Samstag, dem 21. Mai bei einer interaktiven Vernissage dabei zu sein.
Mit einem Rahmenprogramm möchte ich locken, welches sowohl ihre/eure kognitiven Fähigkeiten anregt, als auch ihren/euren primären und sekundären Bedürfnissen eine Freude erweisen wird. Ein Schwofen unter der Discokugel zu fortgeschrittener Zeit wird das Gesamtbild abrunden.
Los geht´s um: 19:00 Uhr. Ein zeitnahes Erscheinen würde mich sehr freuen.
Der Ort des Geschehens: Sontraer Straße 13, 60386 Frankfurt. Vor und in den Räumlichkeiten der Firma Blue Lines Backline Rental.
Bis dahin möchte ich zuversichtlich sein und wünsche ihnen/euch eine friedvolle Zeit.
Herzliche Grüße, Karin Berneburg
Vereinsstrasse 12
60389 Frankfurt
Fon 069 46 0038 32
Mobil 0179 2261055
Breaking News: 18.12.2021 „Shine On“ Tanz unter der Discokugel findet statt
Liebe Besinnliche und Unverbesserliche,
da doch einige Leute bezüglich der Coronalage ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht haben, hat das Festkomitee „Shine On“ unverzüglich reagiert. In nächtelanger Sitzung mit allen Gremien, der Schirmherrschaft, sämtlicher Fachverbände und des Hauptsponsors wurden folgende Schutzmassnahmen ergriffen:
alle, ich wiederhole, alle Teilnehmer der Veranstaltung müssen einen tagesaktuellen Coronatest vorweisen. Es stehen zwar eine begrenzte Anzahl an Schnelltests vor Ort zur Verfügung, aber uns ist es lieber, ihr erledigt das vorher. Ab jetzt wird getestet bis der Arzt kommt, nein, wir setzen noch einen drauf, bei uns ist der Arzt schon da (Prostatauntersuchungen können gegen eine geringe Schutzgebühr ebenfalls vorgenommen werden).
die letztjährig erprobte, von Frau F. entwickelte, antivirale Sliwowitz - Zerstäubungsmethode kommt wieder flächendeckend zum Einsatz und wird sogar auf Williams - Christ ausgedehnt.
Es wird fett geboostert. Das bezieht sich allerdings weniger auf die 3. Impfung, sondern mehr auf die Lautsprecheranlage, Motto: lieber mehr Dezibel, als höhere Inzidenz.
Nach einem abschliessenden Telefonat mit Herrn Lauterbach kann man definitiv sagen, wir haben alles, ja, wirklich alles getan, was getan werden kann und getan werden sollte, um diese Veranstaltung zu einem Meilenstein resoluter Pandemiebekämpfung und unvergesslichen Abend zu machen.
Das Festkomitee
Sensation: Vorweihnachtliches Samstagnachtfieber in Fechenheim Nord
Liebe ausgebremste Feierbiester, gerne möchte ich auf eine Veranstaltung hinweisen, die womöglich das Interesse einer ganzen Generation von kaltgestellten Hupfdohlen und schamanischen Eintänzern erwecken wird. Sprach doch neulich meine Liebste zu mir, sie habe eine Discokugel und würde gern darunter tanzen. Das trifft sich gut, entgegnete ich, ich habe eine Diskothek, lass uns ein Flower - Power - Retro - Tanzfest ausrufen und Lieder spielen aus einer Zeit, wo Frauen noch weitgehend behaart waren und man unter Pandemie eine Überpopulation chinesischer Kleinbären verstand. Und Ritchie Havens sprach, „freedom…“ Wir freuen uns also auf euer entrücktes Einschweben, gerne auch und unbedingt in zeittypischer Garderobe (70er / 80er Jahre). Wer noch Weihnachtsgeschenke braucht, es werden natürlich Gemälde, Photographien und Skulpturen angeboten. Zur Verköstigung stehen Wasser, Wein, Bier und Knabbersachen bereit.
Die ablauftechnischen Fakten zum Gesamtgeschehen:
Samstag - 18.12.2021 - Sontraer Str. 13, 60386 Ffm
19:47 - Eintreffen der Honoratioren aus Politik, Kultur & Pöbel
19:54 - Begrüssung durch Schirmherrin, Rede stellv. Bürgermeister, etc.
20:28 - Anwerfen der Discokugel zu „Shine On“ (Humple Pie)
20:35 - Extatisches Antanzen durch Eigentümerin der Kugel
04:11 - Letzter Tango
Für die Veranstaltung zeichnet verantwortlich: Karin M. Berneburg, Photography, Bund Reifer Liebhaber / Hessen, IBU – Institut für belanglose Unterhaltung, Das Belgische WM - Studio / Cafe Amok, Frau Fehl
Die Schirmherrschaft übernimmt Frau Dr.h.c. Kerstin Rehbein
Den pandemischen Gegebenheiten entsprechend, gilt die 2 G Regel (gespült und geschleudert).
Liebe manisch Getriebene,
wir denken, es ist an der Zeit einmal kurz zu verweilen und sich der unbeschwerten Tage in stiller Einkehr zu erinnern. Wer nur laut einkehren kann, der darf selbstverständlich auch dies. Deshalb laden Frau Berneburg und Frau Fehl, einer alten Tradition folgend, zum Stelldichein im Garten der zwanglosen Leichtigkeit inspirativen Transzendenz. Es werden neben den Künstlern auch Werke derselbigen zugegen sein, viel wichtiger jedoch erscheint uns die Anwesenheit diverser Kalt- und Heissgetränke, um wetter- wie auch intellektuell bedingte Engpässe temporär zu umschiffen. Deshalb sollte mann/frau/sonstwas sich folgenden Termin vormerken:
Sonntag - 19.09.2021 - ab 15:00 Uhr - Cafe Amok / Seckbacher Bitzweg
Wie gehabt, bleibt der Ausgang der Veranstaltung offen, erst gibt´s Kaffee und Kuchen, dann Wein und Bier, der Grill ist an und der Sinn ein tieferer. Den pandemischen Gegebenheiten entsprechend, können nur GGG Gäste eingelassen werden, also geimpft, genesen oder gedopt. Wer stottert, kommt auch rein.
Wir freuen uns auf euer ungeordnetes Erscheinen
Ihne Ihre Frau Berneburg und Frau Fehl

01.07.2021
England – Deutschland, Danke!
… was ein Achtelfinale, Wahnsinn! Liebe Sportsfreunde, ich muss noch einmal auf den letzten Dienstag eingehen. Hätte ich´s nicht selbst erlebt, man hätte es erfinden müssen. Diesen Einsatz, diesen unbedingten Willen, diese Gier nach Toren. Die Voraussetzungen waren vielleicht nicht ideal, aber das war zweitrangig, vielmehr sind alle an ihre Grenzen gegangen, mancher sogar darüber hinaus. Es wehte jener Geist durch das Cafe Amok, der uns seit Malente begleitet, der im Campo Bahia zu spüren war und jetzt in Seckbach einzug hielt. Selbst die zur 2. Halbzeit Dazugekommenen reihten sich nahtlos in die Gruppe ein, eine Einheit, mit nur einem Ziel vor Augen hatte, den Triumph, das Finale. Ich stehe immernoch hier, Tränen in den Augen, und applaudiere. Um das klar zu stellen, ich spreche hier nicht über die deutsche Nationalmannschaft, nein, ich spreche von den Besuchern des Cafe Amok, die am Dienstag wie eine Wand, Wind und Wetter trotzend, hinter ihrer Mannschaft standen, während der Blitz in den Grill einschlug und das Salatbeet an der Terrasse vorbeischwamm. Kurz vor Spielbeginn war sogar die Übertragung gefährdet, als Seckbach direkt im Auge des Hurrikan lag. Das alles hielt aber keine/keinen zurück, schon rund 2 Stunden vorher trafen die ersten Fans ein (Foto). Respekt! So kann es weitergehen, so soll es weitergehen:
Cafe Amok, jetzt auch „Das Belgische EM Studio“ genannt, Freitag 02.07.2021 ab 17.00, auf dem Gelände des ehemaligen „Das Belgische WM-Studio“, Seckbacher Bitzweg, Wegbeschreibung ggfs. telefonisch anfordern: 0171 3874668
Ihne Ihre Frau Fehl

18.06.2021
good news good news good news...
Liebe Freunde, an dieser Stelle sei nochmals mitgeteilt, dass das Cafe Amok im Seckbacher Bitzweg zum EM Spiel von "Jogis Letzter Mission" am Samstag (morgen) ab 17:00 Uhr geöffnet hat. Der Timo und der Kai sind auch dabei, heidenei. Wegen stetig sinkendem Inkontinenzwert entfällt sogar der übliche Rorschachtest (siehe Bild) am Eingang, kann aber auf Wunsch durchgeführt werden. Für stetig ansteigende Inkompetenzwerte fühle ich mich nicht zuständig. Was gibts noch zu sagen, der Grill brennt, 2 Kisten Bier wurden freundlicherweise von Herrn Dr. F., , Facharzt aus B., gespendet, die Alex aus W. hat auch ne Kiste dazugestellt, ansonsten gibts wie immer Espresso und Whisky. Warnhinweis für die Damen: wer zu früh kommt, den straft nicht nur das Leben, sondern sie treffen ggfs. den Veranstalter nackt in seiner Sitzbadewanne an. Das braucht doch kein Mensch! Zumal, die erwarteten Intensivbetten können auch nicht bereitgestellt werden, ich habe da Probleme mit dem Rechnungshof gekriegt. Vielleicht klappts ja nächstes mal.
Glück auf, Ihne Ihre Frau Fehl
0171 3874668
08.06.2021
--- Neueröffnung 11.06.2021 --- Neueröffnung 11.06.2021 ---
--- Cafe Amok, Seckbacher Bitzweg, 0171 3874668 ---
Leute, Leute, das geht mir alles zu schnell, gestern sass ich noch bei Kerzenlicht im keimfreien Schutzbunker, heute war ich schon bei Handkäs und Äbbelwoi in einem einschlägigen bornheimer Lokal. Was macht das mit mir? Und was macht das mit den ganzen Sozialphobikern, die endlich mal ihre Ruhe hatten?
Und dann auch noch sowas: am Freitag macht mein Cafe auf, Cafe Amok! Was soll denn das? Keine Ahnung, ich habe mal ein Lied geschrieben, das so hiess. Das Cafe ist in jedem Fall illegal, aber immerhin rechtzeitig zur EM auf. Die Spiele können auch im TV verfolgt werden. Am Eingang erfolgt ein Rorschach – Test (hat sich bei Bob Dylans Geburtstagsparty bewährt), ab dann ist alles legal, oder egal, Amokläufer zahlen die Hälfte. Es gibt zwei Getränke auf der Karte: Espresso und Whisky. Manchmal auch mehr, z.B. Kuchen oder Limo.
Cafe Amok, Freitag 11.06.2021 ab 16.00, auf dem Gelände „Das Belgische WM-Studio“, Seckbacher Bitzweg, Wegbeschreibung telefonisch anfordern 0171 3874668
Ihne Ihre Frau Fehl
www.fraufehl.de
... zum Spass mal den ganzen Text eines Meisterwerkes post - bleierner Revolutionsromantik
Cafe Amok (Averell Dalton Band, Wolfgang Fehl, entstanden um 1980)
Er stand eines morgens mitten auf der Miquel-Allee
Seine Augen lagen tief, sein Gesicht war weiss wie Schnee
Auf den Schultern trug er eine Panzerfaust
Und er schoss die Grüne Welle einfach aus
Sie sass jeden Tag an der Kasse im Supermarkt
Und sie wusste schon sehr lange, dass sie das gar nicht mehr mag
Zwei Kanister Benzin und der Laden ward Asche
Und die Kohle lag in ihrer Tasche
Ohne viel Worte…
Sie sassen zusammen in dem kleinen Cafe
Und sie tranken Cuba-Libre
Er nannte sie zärtlich Cat-Balou
Und sie flüsterte Hey Django
Lass uns geh´n, lass uns geh´n, lass uns geh´n
Das Viertel war bereits hermetisch abgeriegelt
Der Oberstaatsanwalt hatte ihr Schicksal längst besiegelt
Sie tanzten vor der Musikbox ihren allerletzten Hard-Rock
Und das Licht ging aus im Cafe Amok
25.05.2021
Anmerkung zu: Ich hab´s wieder vermasselt …
Liebe, Erst- , Zweit- und Ungepimpfte, ich bedanke mich zunächst mal für die zahlreichen Zuschriften, signalisiert es mir doch, dass das Thema berührt. Dennoch muss ich hier nochmal eins klar stellen, ich fühle mich keinesfalls durch AstraZeneca in medizinischer Hinsicht schlecht versorgt, oder habe unter unangenehmen Nebenwirkungen zu leiden. Im Gegenteil, es gibt sogar Anzeichen für einen leichten Anstieg viriler Leistungsfähigkeit, sowie einen deutlich messbaren Rückgang von Nagelpilz und Haarausfall. In einigen Zuschriften wurde rührenderweise versucht, mir Trost zu spenden, was ich, soweit von aufrichtigen Herzen kommend, gerne wohlwollend zur Kenntnis genommen habe. Danke, wäre aber nicht nötig gewesen. Dessen ungeachtet, ist mir bei Einigen der leichte Anklang von Häme nicht entgangen, sah ich doch zwischen deren Zeilen einen vagen Verdacht bestätigt, der Verdacht, dass sich hinter dem Spott eine vergiftete Gesinnung verfestigt hat. Wollte mein Aufsatz lediglich den soziologischen Aspekt einer etwaigen 2 Klassen - Impfung zur Diskussion stellen, so trat in mancher witzig verklausulierten Antwort die hässliche Fratze der faschistischen Unterdrückung, die bösartige Stimme der Reaktion ganz offen zu Tage. Meine Frage sei daher unmissverständlich in den Raum gestellt, handelt es sich hierbei nicht um das geifernde Aufbegehren einer aufkeimenden „Biontec - Bourgeoisie“, angeführt von einem seelenlosen Pharma - Schergen J. Spahn, die auf dem Rücken der pandemisch Geknechteten ihre zweifelhafte gesellschaftliche Machtposition zu festigen, wenn nicht gar auszubauen und unser demokratisches Gemeinwesen nachhaltig zu entsolidarisieren sucht. Ein klares entschlossenes „Nicht mit uns“ werden die Massen ihnen entgegen schleudern. Rückt zusammen, wehret den Anfängen! Sehr interessant in diesem Kontext auch die Ausführung eines Dr. F. , Facharzt aus Butzbach (Name aus datenschutzrechtlichen Gründen unkenntlich), der die Behauptung aufstellt, A.Z. Geimpfte gehörten jetzt quasi zum Proletariat, dass die Revolution tragen und die Welt verändern wird. Ganz Butzbach sei mit AstraZeneca geimpft. Letzteres veranlasste mich wiederum zu der kühnen These, dass Butzbach etwa die Speerspitze eben jener neuen Revolution sein könne, sozusagen der Panzerkreuzer Potemkin der Wetterau, der die Flamme der postpandemischen Erneuerung in die Welt hinaus trägt und uns in die ruhigen Gewässer einer inzidenzlosen Zuversicht führen wird. Butzbach oder nicht, eines ist jedenfalls sicher, und da bin ich mir mit führenden Soziologen und Philosophen einig, der Planet steht vor weitreichenden Umverteilungskämpfen, die nicht zuletzt durch die Pandemie an Dynamik gewinnen werden. In diesem Zusammenhang äussert der slowenische Philosoph Slavoj Žižek in seinem Buch „Pandemic! Covid 19 shakes the world“, dass angesichts der Pandemie nur noch die Wahl zwischen „Barbarei oder einer Form von neuerfundenem Kommunismus“ bleibe. Die Pandemie hat für seine Begriffe das Virus des Kapitalismus ans Licht geholt. Also ist die Krise ein Weckruf, uns von der Tyrannei des Marktes zu befreien… Nun ja, wir werden sehen.
Aber egal was noch passiert, auf keinen Fall wird Eintracht Frankfurt mit einem Österreicher namens Adolf Hütler durch Europa ziehen, das haben wir zu verhindern gewusst. Gut so, Genossen!
Ihne Ihre Frau Fehl
19.05.2021
Ich hab´s wieder vermasselt …
Es wird ja geimpft um mich herum, als gäb´s kein Morgen mehr. Da mach ich mit, dachte ich mir so ganz naiv, aber auch da bewies sich wieder die alte Binsenweisheit, Augen auf im Angesicht der Nadel, die Tücke liegt im Detail. Wie viele andere auch hatte mein Hausarzt mich vor Wochen auf seine Impfliste gesetzt und mit väterlichem Ton die Worte an mich gerichtet, das könne alles ganz flott gehen, es würde verimpft, was kommt, ob ich bereit wäre. Ja, flüsterte ich ergeben, ich bin bereit, Tag und Nacht, Stund´um Stund´. Eine Arzthelferin rief mich daraufhin eines Morgens an und jubilierte ins Telefon, ich solle am besten gleich vorbeikommen, ich wäre jetzt dran. Hurra, schrie ich verzückt, legte frische Unterwäsche an und goss mir einen halben Liter Hattric in die Achselhöhlen. Um es kurz zu machen, die Impfung erfolgte ohne weitere Verzögerung, der verabreichte Stoff trug den Namen AstraZeneca, ein Mittel, dass nach jetzigem medizinischen Kenntnisstand einen ausgezeichneten Impfschutz bietet. Noch ahnte ich nichts von den Nebenwirkungen, vor allem in Hinsicht auf mein gesellschaftliches Ansehen. Die bittere Erkenntnis kam unerwartet und ohne Erbarmen. Wie gesagt, es gibt immer mehr geimpfte Personen in meinem Umfeld und ebendiese geben gerne ihrer Erleichterung Ausdruck, nicht ohne unaufgefordert den Wirkstoff zu benennen, der sie auf den Heimweg zu neuer alter Gemütlichkeit führen möge: Biontech, der Power – Virenbannstrahl aus deutschen High - Tech - Cyber - Space - Laboren, die V2 unter den Wunderwaffen für den Endsieg gegen das üble Gezücht. Biontech, das suggeriert Sicherheit, klingt nach freie Fahrt für freie Bürger (gern auch im E- SUV), nach Nibelungenlied und Thermomix. Vielleicht bin ich ja etwas übersensibilisiert, vielleicht höre ich auch nur die Inzidenzien husten, aber mir kam es so vor, als wiche manch einer vor mir zurück, sobald ich (auf Nachfrage) den Namen der teuflichen Tinktur AstraZeneca, entwickelt von schwedischen Trollen in unterirdischen Höhlen irgendwo bei Bullerbü, preisgegeben hatte. Ungläubiges Kopfschütteln – wie? AstraZeneca, aber dein Bruder ist doch Arzt – um nur einen kleinen Einblick in die Reaktionen zu geben. Langsam sickerte bei mir die Erkenntnis durch, dass ich offenbar den Impfstoff zweiter Klasse empfangen hatte, die B – Lösung, den Vize – Stoff, die SPD unter den Impfstoffen (immer dabei, aber keiner will sie). Sollte sich sogar in einer profanen Impfung mein ganzes Lebens wiederspiegeln, wieder alles vermasselt, als Bub die Lederhose nie rechtzeitig zum pinkeln aufgekriegt, Verweiss aus dem katholischen Kindergarten, das Abitur in zwei Versuchen, die Führerscheinprüfung auch, das Studium abgebrochen, jetzt die imagemässige Bankrottimpfung, oh Gott oh Gott.… Gesellschaftlicher Abstieg als Stich in den Oberarm. Du kriegst, was du verdienst, Number Two! Ich glaube ja mittlerweile, ich habe den Chip von Bill Gates eingeimpft bekommen. Das habe ich irgendwo im Internet gelesen, dass das passieren kann. Immerhin kann ich jetzt meinen PC selbst reparieren. Aber vorsichtshalber gehe ich erstmal nicht mehr aus dem Haus, was ja in Sachen Pandemiebekämpfung durchaus förderlich ist, war sowieso noch nie besonders gesellig, und zur gesellschaftlichen Elite wollte ich eh nie gehören. Und vielleicht kommt ja auch noch einen Befehl von Bill Gates, man weiss ja nie. Verdammt, hätte ich doch das Angebot von einem befreundeten Kleinkriminellen angenommen, mich bei seinem Schwager in Montenegro mit Sputnik V impfen zu lassen, dann wäre ich wenigstens irgendwie hip zurück gekommen, sonnengebräunt und feelingmässig die Nummer Eins. Halt wieder vermasselt …
Übrigens, gegen Kleingeistigkeit gibt´s keine Impfung
Ihne Ihre Frau Fehl

08.05.2021
Nie wieder Neger?
Eieiei, es ist schon lustig, was da manchmal so um einen herum passiert. Ich bin ja ehrlich gesagt froh,wenn ich mich mal mit was anderem beschäftigen kann, als mit Inzidenzien oder Ausgangsperren. Also, da sitz ich mal wieder so rum am Küchentisch, der ist ja mehr denn je Mittelpunkt des Lebens inZeiten der eingeschränkten bürgerlichen Freiheitsrechte geworden, und vor mir liegt eine Schallplatte von Ernst Neger, genauer gesagt eine Single (für die Jüngeren: kleine Schallplatte mit Musik drauf). Ich sinniere so vor mich hin, ob oder wieviel Auswirkungen die Namensgebung des Interpreten in heutiger, politisch korrekter Zeit wohl auf seine weitere Karriere gehabt hätte. Der Titel selbst (siehe Anhang) ist auf den ersten Blick über jeden Zweifel erhaben, ein Evergreen, ein Kracher mit Chartbraekerformat: „Das Humbta Tätärä“. Obwohl, ich bin mir auch da nicht mehr sicher. Am unscheinbaren Wörtchen Humbta bleibe ich immer wieder hängen. Sollte sich dahinter womöglich die Verballhornung des sensiblen Stammesrituals einer benachteiligten ethnischen Gruppe stehen, welches in unangemessener Weise verkürzt und in rassistischer Überheblichkeit dargestellt, uns erneut die Folgen des Kolonialismus in seiner ganzen Tragweite vor Augen führt. Manmöge es mir nachsehen, dass ich, aufgewachsen mit Sarottimohr und Negerkuss, beide von meiner kindlichen Begriffswelt her durchaus positiv besetzte Formate, die politischen Zusammenhänge noch nicht zu erkennen vermochte, während ich in juveniler Unbedarftheit mit glänzenden Augen „Mainz bleibt Mainz“ verfolgte. Um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich lehne jede Form rassistischen Gedankengutes ab und verzichte auf den Gebrauch entsprechend verunglimpfender Sprache. Ich habe mich mit dem Heranwachsen stets an der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert,dass der „moderne Mensch“ aus Ostafrika stammt und es da keinerlei genetischen Unterschiede zwischen den sogenannten Rassen gibt. Die in subproletarischen Bevölkerungsschichten weit verbreitete These, die Wiege der Menschheit sei das Dschungelcamp, würde zwar einiges erklären, gilt aber in Fachkreisen als widerlegt. Auf den Punkt gebracht, wir sind alle gleich blöd, es macht keinen Sinn, aus irgendwelcher Hautfärbung Aufhebens zu machen, ausser ggfs in dermatologischer Hinsicht beim Sonnenbrand. Vielmehr meine ich erkannt zu haben, dass die Menschheit sich in zwei Gruppen aufteilen lässt: Arschlöcher und Nicht – Arschlöcher. Die Zuordnung der Personen zur entsprechenden Gruppe gestaltet sich bisweilen schwierig, da sich viele Arschlöcher nicht sofort zu erkennen geben, aber wer hat gesagt, dass das Leben immer einfach ist. Also, ihr könnt mich jederzeit als „schwachpigmentierten Ostafrikaner“ bezeichnen, bei „Arschloch“ versteh ich da weniger Spass (wenn schon, dann „dummes Arschloch“). Zurück zur Gegenwart und dem unerwarteten Aufkommen organisierten Schwachsinns und chronischer Inkompetenz, ein Metier, dem sich das Fernsehen seit je her verschrieben hat. Damit das so bleibt, versteht man sich dort aufs Beste, entsprechende Knalltüten in gar unerschöpflicher Vielfalt auftreten zu lassen. So geschehen unlängst im Bereich Sport, als ein gewisser Jens Lehmann, Ex- Nationaltorhüter und Fernseh – Experte, seinen Expertenkollegen Herrn Aogo als „Quotenschwarzen“ bezeichnete, und das nicht so hinter vorgehaltener Hand am nächtlichen Tresen, sondern gleich mal per Whats App an selbigen geschickt. Respekt. Das musst du erstmal bringen in Zeiten von „Black Lives Matter“ und „Football Against Racism“, wenn du dich gleichzeitig auch noch von den TV - Sendern für dein sinnentleertes Geplauder bezahlen lässt. Gibt es eigentlich schon einen Darwin – Award für besonders dämlichen Selbstmord seiner eigenen gesellschaftlichen Reputation. Freilich war das nur ein Scherz (Quoten – Smiley drangehängt), wie er später schnell erklärt hat, und furchtbar leid tun würde es ihm auch, Entschuldigung, Entschuldigung usw... Zu spät, Jensi! Man muss schon aufpassen heutzutage, was man von sich gibt. Es drängt sich das Vorurteil auf, dass Ex – Sportler nicht zwingend intellektuellen Herausforderungen gewachsen sein müssen. Aber das Lustige daran ist, dass der rassistisch beleidigte „Quotenmaximalpigmentierte“ in einer Experten - Ausführung vor laufender Kamera den Ausdruck „die trainieren das bis zum vergasen“ zum besten gab. Halleluja, ich sehe noch vor mir, wieder Aufnahmeleitung die Lesebrille in die Kaffeetasse krachte. Entertainment auf allerhöchstem Niveau im deutschen Fernsehen. Jetzt ist auch der Herr Aogo von seinem Expertenjob erstmal zurückgetreten. Schade eigentlich, das war doch vielversprechend, wer so elegant den Holocaust anschnickt, hätte mit etwas mehr Mühe vielleicht noch die „Me Too“ Bewegung ins Boot bekommen,Homophobie nicht zu vergessen, und die Religionen, auch ganz dankbar. Aber da wird es bestimmt noch genug Pfeiffen geben, die da einspringen können, problemlos. Und was passiert jetzt mit den Geschassten? Mein Tipp: ein bisschen Rollrasen über die Sache wachsen lassen, dann eine Altherren - Fussballmannschaft zusammenstellen und für einen guten Zweck spielen, z.B. für Kinder in Not. Vielleicht macht sogar der Metzelder mit. In diesem Sinne, ruhig mal politisch unkorrekt sein, das hilft gegen niedrigen Blutdruck...
Ihne Ihre Frau Fehl